Glossar der Begriffe und Definitionen für Geographische Informationssysteme (GIS)

GIS ist ein System zum Sammeln, Verwalten und Analysieren geografischer Daten. Das GIS-Glossar mit Begriffen und Definitionen enthält eine Liste mit Begriffen, die in allen Branchen häufig verwendet werden und mit GIS-Technologie in Verbindung stehen. Wenn Sie Begriffe haben, die Ihrer Meinung nach aufgenommen werden sollten, senden Sie sie bitte über unsere Kontaktseite ein und wählen Sie im Dropdown-Menü „Sonstiges“ aus.

Diese Liste ist zwar möglicherweise nicht vollständig, bietet aber einen guten Ausgangspunkt mit den Grundlagen.

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TOP

A

(OBEN)

Abszisse:  Die Trennung zwischen der vertikalen oder Y-Achse und der X-Koordinate entlang einer horizontalen Achse in einem rechtwinkligen Koordinatensystem.

Amerikanischer Standardcode für den Informationsaustausch (ASCII):  Dieses Dateiformat speichert und verarbeitet Daten mithilfe eines Zahlenbereichs zwischen 0 und 255.

Gebiet:  Eine Beschreibung der Größe oder des Inhalts eines Polygons.

Aussehen:  Die Ausrichtung ist die Neigungsrichtung einer Geländeoberfläche, gemessen im Uhrzeigersinn von Norden beginnend bei 0° bis 360° Nord, wobei flachen Bereichen wiederum ein Wert von -1 oder 0 Grad zugewiesen wird.

AnlagenzuordnungBietet Benutzern eine bessere und schnellere visuelle Übersicht darüber, wo Aktiva befinden sich zusammen mit den wichtigen Informationen, die mit jedem Vermögenswert verknüpft sind.

 

B

(OBEN)

Basiskarte: Eine Georeferenz ist ein Hintergrundbild, das als Bezugspunkt auf einer Karte dient und für eine ästhetische Wirkung sorgt. Dieses kann nicht bearbeitet werden.

Benchmark:  Ein Benchmark ist ein genau vermessener Standort, der normalerweise mit einer Metallscheibe im Boden markiert ist. Vermessungsmarkierungen, geodätische Markierungen und Kontrollstationen sind andere Namen für Benchmarks.

Buffer:  Die Näherungsfunktion des Pufferwerkzeugs erstellt in einem vorgegebenen Abstand ein Polygon um ein ausgewähltes Feature oder eine Kombination von Features.

 

C

(OBEN)

Kartographie:  Die Kunst, Wissenschaft und Lehre der Darstellung physischer Objekte auf Karten durch die Vermittlung räumlicher Informationen

Klasse:  Daten werden nach dem Wertebereich einer bestimmten Eigenschaft oder eines bestimmten Attributs gruppiert.

Koordinaten: Koordinaten sind Wertepaare (X, Y) oder -tripel (X, Y, Z), die zur Darstellung von Punkten und Merkmalen auf einer zwei- und dreidimensionalen Oberfläche verwendet werden.

 

D

(OBEN)

Datum:  Daten sind eine Gruppe von Fakten, Ideen oder Anweisungen, die formalisiert wurden und zur Verarbeitung durch Maschinen oder Menschen bereit sind. Sie werden im Allgemeinen im GIS-Bereich als Referenz für alle räumlichen Informationen verwendet.

Datenfeld: Eine Spalte in einer Datentabelle.

Datensatz:  Ein Datensatz ist eine Sammlung von GIS-Datentabellen, die normalerweise durch ein gemeinsames System verbunden sind. Der Datensatz Storm, der Schächte, Leitungen, Auffangbecken, Rückhaltebecken, Durchlässe, Gräben, Mulden und Fließrichtungen im Zusammenhang mit Regenwasserabfluss enthält, dient als Beispiel. Der Begriff „Datensatz“ wird gelegentlich auch verwendet, um sich auf eine gesamte Datensammlung zu beziehen.

Datenbankverwaltungssystem (DBMS):  Eine Gruppe von Technologien, die die Eingabe, Speicherung, Ausgabe, Organisation und Nutzung von Daten ermöglichen und gleichzeitig als Schnittstelle zwischen Benutzern und Datenbanken dienen.

Datum:  Ein Datum bietet einen Vergleichspunkt für die Messung von Standorten auf der Erdoberfläche. Es definiert, woher die Längen- und Breitengrade kommen und wie sie ausgerichtet sind.

Digitales Liniendiagramm (DLG:  Der United States Geological Survey (USGS) verwendet und verbreitet das Datenformat Digital Line Graph (DLG) zur Darstellung geografischer Elemente wie Topografie, Hydrografie, Transport und künstlich geschaffene Orientierungspunkte.

Dokumentation (GIS) Dokumentation im Kontext von GIS bezieht sich auf eine Feature-Klasse, einen Datensatz, eine Datenbank und/oder zugehörige Prozesse. Dies kann beispielsweise durch Auflisten und Definieren von Feature-Attributen demonstriert werden. Obwohl Metadaten detailliertere Informationen zu Geodaten bieten, werden sie häufig als Dokumentation bezeichnet.

 

E

(OBEN)

Entität:  Entitäten werden verwendet, um Punkte, Linien oder polygonale Elemente an einem bestimmten geografischen Standort darzustellen. Beispiele hierfür sind Krankenhäuser, Hydranten, Straßen, Staatsgrenzen, Flüsse, Seen usw.

 

F

(OBEN)

Feature:  Ein Feature ist ein kartografisches Punkt-, Linien- oder Polygonobjekt mit einer räumlichen Position in der realen Landschaft, das in einem GIS zur Speicherung, Visualisierung und Analyse verwendet werden kann.

Feld (Attributtabelle): Merkmale, die zur Beschreibung der einzelnen Merkmale in einem geografischen Datensatz verwendet werden, der normalerweise als Spalten in einer Tabelle angezeigt wird.

 

G

(OBEN)

Geokodierung:  Dabei handelt es sich um den Vorgang, die Beschreibung eines Ortes, beispielsweise die physische Adresse, in einen genauen Standort auf einer Karte umzuwandeln, nämlich in ein Koordinatenpaar. 

Geografische Informationssysteme (GIS):  Ist ein computergestütztes Tool zum Analysieren, Speichern, Bearbeiten und Visualisieren geografischer Informationen auf einer Karte. Es eignet sich gut zum Erkennen räumlicher Muster, Beziehungen und Trends.

Geographische Informationssysteme (GIS Asst-Mapping): Integriert Geographische Informationssystem-Technologie (GIS) und Enhanced Interactive Image Mapping zur weiteren Verbesserung der Genauigkeit bei der Verfolgung und Kartierung von Aktiva und Arbeitsanweisungen.

Geographische Informationssysteme (GIS) „Lite“:  Ein allgemeiner Begriff, der häufig verwendet wird, um GIS-Produkte zu beschreiben, die einfacher zu verwenden sind und weniger Funktionen haben. GIS Lite-Tools sind in der Regel webbasiert und erfordern keine Fachkenntnisse.

Geodatabase:  Eine Datenbank oder Dateistruktur, die hauptsächlich zum Speichern, Abfragen und Bearbeiten räumlicher Daten verwendet wird. Geodatabases speichern Geometrie, ein räumliches Referenzsystem, Attribute und verhaltensbezogene Nutzungsdaten.

Georeferenz:  Eine Aktion, bei der ein Bild (z. B. eine Luftaufnahme) an einem erkannten Koordinatensystem ausgerichtet wird, sodass es zusammen mit anderen geografischen Daten angezeigt und untersucht werden kann.

 

H

(OBEN)

Hydrographie:  Ein Begriff, der die geografische Darstellung von Seen, Flüssen und Bächen beschreibt.

Horizontale Ein Netzwerk bekannter horizontaler geografischer Positionen, die entlang ebener Koordinatenachsen, Meridianen oder anderen Orientierungslinien ausgerichtet sind.

 

I

(OBEN)

Infrastruktur:  Bezieht sich auf die Straßen, Kabel, Leitungen, Rohre, Brücken, Kanäle, Stauseen und Abwasserkanäle, die die Wirtschaft und Gesellschaft unterstützen.

Isogonische LinieLinie, die Punkte auf der Erdoberfläche verbindet, die zu einem bestimmten Datum die gleiche magnetische Deklination aufweisen.

Internet-GIS:  Ist ein netzwerkbasierter geografischer Informationsdienst, der sowohl kabelgebundenes als auch kabelloses Internet nutzt, um auf geografische Informationen, räumliche Analysetools und GIS-Webdienste zuzugreifen und diese zu verteilen.

 

J

(OBEN)
 

K

(OBEN)

Kriging: Ist eine statistische Interpolationsmethode, die Standardstandortwerte verwendet, um Werte an unbekannten Standorten zu interpolieren und außerdem Standardfehler und Unsicherheit zu schätzen.

 

L

(OBEN)

Latitude: Der Breitengrad ist ein Begriff, der zur Beschreibung der Nord-Süd-Koordinaten der Standorte der Erde verwendet wird. Er reicht von 0° am Äquator bis 90° (Nord oder Süd) an den Polen.

Schicht:  In jeder digitalen Kartenumgebung ist ein Layer die visuelle Darstellung eines geografischen Datensatzes. Ein Layer ist vergleichbar mit einem Legendenelement auf einer Papierkarte, das Gruppen von Punkten, Linien oder Flächen (Polygone) enthält, die eine bestimmte Klasse oder einen bestimmten Typ realer Objekte wie Kunden, Straßen oder Postleitzahlen darstellen.

Longitude:  Ein Koordinatenbegriff mit Werten von 0 bis 180 Grad Ost und West.

 

M

(OBEN)

Karte:  Eine visuelle Darstellung von Phänomenen mit globaler Verbreitung. Zur Darstellung der angezeigten Informationen können Symbole oder Zeichen verwendet werden.

Kartenlegende:  Eine bildliche Darstellung der in einer Karte verwendeten Symbolik, die dem Leser erklärt, wofür jedes Polygon, jede Linie, jeder Punkt und jede Gitterzelle auf der Karte steht.

Meridian:  Meridiane sind Längengrade, die in Ost-West-Richtung von 0° bis +180° Ost und −180° West variieren.

Metadaten: Informationen zu Herkunft, Genauigkeit, Datum, Zusammenfassung, Koordinatensystem und anderen Attributen der Daten.

 

N

(OBEN)

Nominalskala:  Eine Grafik, die die Position des Nordens auf einer Karte zeigt.

Nordpfeil: Die grafische Darstellung, in welcher Richtung auf der Karte Norden liegt.

 

O

(OBEN)

Objektbasierte Bildanalyse (OBIA): Dadurch können Benutzer Bilder segmentieren und sie als eine Reihe von Regionen und nicht mehr als eine Reihe von Pixeln klassifizieren.

 

P

(OBEN)

Parallaxe: Misst die scheinbare Verschiebung der Position eines Objekts, wenn es aus zwei verschiedenen Winkeln betrachtet wird.

Polygon:  Ein Polygon ist eine Menge verbundener, geschlossener Linien, die den Umfang und die Flächen einer Region, beispielsweise eines Sees oder Waldes, oder die Grenze eines Landes abgrenzen.

 

Q

(OBEN)

QGIS:  Eine kostenlose und Open-Source-GIS-Plattform (mit vollem Funktionsumfang).

Abfrage:  Eine Suche nach räumlichen oder tabellarischen Daten basierend auf benutzerdefinierten Kriterien, die eine Teilmenge ausgewählter Datensätze erzeugt.

 

R

(OBEN)

Rasterdaten:  Ein in GIS verwendetes Datenmodell, das normalerweise aus quadratischen oder rechteckigen Rasterzellen besteht, die in Zeilen und Spalten angeordnet sind.

Fernerkundung:  Fernerkundung ist die Kunst und Wissenschaft der Vermessung der Erde mithilfe von Sensoren an Flugzeugen oder Satelliten.  

 

S

(OBEN)

Maßstab:  Das Verhältnis oder der Bruchteil zwischen der Entfernung auf einer Karte, einem Diagramm oder einem Foto und der entsprechenden Entfernung in der realen Welt.

Maßstabsleiste Ein Kartenelement, das den Maßstab einer Karte grafisch darstellt.

Set:  Eine Gruppe von Features und ihren Daten.

Shape-Datei:  Ein einfaches Format zum Speichern der geometrischen Position und der Attributinformationen geografischer Merkmale

Steigung:  Gemessen in Grad oder Prozent Steigung, Höhenänderung oder Steilheitsänderung in Bezug auf die Standortänderung des Floßes.

Räumliche Daten:   Eine räumliche Beziehung, die Features über eine eindeutige Kennung geografisch mit einer Tabelle verknüpft.

Kugelkoordinaten:  Ein System, das auf einer Kugel basiert, die durch zwei Rotationswinkel in orthogonalen Ebenen wie Breiten- und Längengraden in einem geografischen Koordinatensystem definiert ist.

 

T

(OBEN)

Thematische Ebene:  Eine eindeutige räumliche Einheit in einer Datenebene, die normalerweise als Punkte, Linien und Polygone abgegrenzt wird.

Topographie: Die Untersuchung der Landoberfläche wird als Topographie bezeichnet. Sie bildet insbesondere die Grundlage für eine Landschaft. Die Topographie beschreibt beispielsweise die Berge, Täler, Flüsse oder Krater der Oberfläche.

Tabellendaten:  Beschreibende Informationen, normalerweise alphanumerisch, die in Zeilen und Spalten in einer Datenbank gespeichert sind und mit räumlichen Daten verknüpft werden können.

 

U

(OBEN)

Geologischer Dienst der Vereinigten Staaten (USGS)) Ist eine US-amerikanische Agentur, die für die Untersuchung der Landschaft der Vereinigten Staaten zuständig ist.   

Universal-Quer-Mercator (UTM)Ist ein Standardsatz von Kartenprojektionen mit einem Mittelmeridian für jeweils sechs Längengrade in der Breite.

 

V

(OBEN)

Vektordatenmodell:  Allgemeine GIS-Funktionsdarstellung räumlicher Informationen basierend auf der Definition von Koordinaten und Attributinformationen in Punkten, Polylinien und Polygonen.

 

W

(OBEN)

Web-GIS Ermöglicht die gemeinsame Nutzung von GIS-Daten, Karten und räumlichen Verarbeitungen über private und öffentliche Computernetzwerke.

 

X

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Y

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Z

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