Leitfaden zur Beherrschung der Wartungsleistung: Schlüsselkennzahlen und KPIs

Effektiv Wartungsverwaltung ist für die Maximierung der Leistung und Lebensdauer der Ausrüstung unerlässlich. Unternehmen erreichen dies durch den Einsatz von Wartungsmetriken und Key Performance Indicators (KPIs) um die Effektivität ihrer Wartungsprozesse zu messen und zu überwachen. Durch die Analyse dieser Kennzahlen und KPIs können Unternehmen Verbesserungsbereiche identifizieren und Strategien entwickeln, um Ausfallzeiten zu reduzieren, die Effizienz zu steigern und letztendlich die Rentabilität zu verbessern. In diesem Leitfaden gehen wir auf die wichtigsten Wartungskennzahlen und KPIs ein, was sie messen und wie man sie effektiv einsetzt, um das Wartungsmanagement und den Zustand der Ausrüstung zu optimieren.

Metriken KPIs

Inhaltsverzeichnis

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Was sind Wartungsmetriken?

(Oben)

Wartungsmetriken sind Leistungsindikatoren, die verwendet werden, um die Wirksamkeit von Wartungsprozessen zu messen und zu verfolgen, um den Zustand der Ausrüstung zu optimieren, Ausfallzeiten zu reduzieren und die Gesamtrentabilität des Unternehmens zu steigern. Diese Kennzahlen liefern wertvolle Einblicke in verschiedene Aspekte des Wartungsmanagements, darunter Gerätezuverlässigkeit, Wartungskosten, Arbeitseffizienz und mehr. Durch die regelmäßige Verfolgung und Analyse von Wartungskennzahlen können Unternehmen Verbesserungsbereiche identifizieren und effektive Wartungsstrategien entwickeln, um ihre Betriebsziele zu erreichen.

Was ist eine Metrik? 

(Oben)

Eine Metrik ist ein numerischer Wert, den eine Organisation überwacht, um Einblicke in ihre Prozesse zu erhalten. Während einige Metriken für die Verfolgung des Fortschritts relevanter sein können als andere, dient jede Metrik einem Zweck, nämlich der Bereitstellung von Einblicken in einen Aspekt der Organisation. Beispielsweise die Überwachung der Einhaltung von vorbeugende Wartung Zeitpläne haben möglicherweise keinen direkten Einfluss auf die Gesamtrentabilität, sie können jedoch Aufschluss über die Wirksamkeit von Wartungsprozessen geben.

Was sind KPIs?  

(Oben)

Wartungs-KPIs oder Key Performance Indicatorssind spezifische Kennzahlen, die verwendet werden, um die Leistung von Wartungsaktivitäten in einer Organisation zu messen und zu verfolgen. Diese Kennzahlen sind in der Regel an bestimmte Ziele oder Vorgaben gebunden und helfen dem Management bei der Bewertung, ob die Wartungsaktivitäten diese Ziele erreichen. Wartungs-KPIs können eine breite Palette von Messwerten umfassen, wie z. B. Geräteverfügbarkeit, Wartungskosten, mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (MTBF), mittlere Reparaturdauer (MTTR) und Gesamtanlageneffektivität (OEE). Durch die Verfolgung von Wartungs-KPIs können Organisationen Verbesserungsbereiche identifizieren und Strategien zur Optimierung der Wartungsleistung entwickeln.

Aufschlüsselung von Wartungsmessungen: Metriken vs. KPIs  

(Oben)

Wartungsmessungen sind entscheidend, um die optimale Leistung und Langlebigkeit von Geräten und Maschinen sicherzustellen. Zwei Arten von Wartungsmessungen, auf die sich Unternehmen verlassen, sind Metriken und Key Performance Indicators (KPIs). Obwohl sie ähnlich erscheinen, gibt es deutliche Unterschiede.

Metriken sind quantitative Leistungsmaße, die Organisationen verfolgen, um die Wirksamkeit ihrer Prozesse zu überwachen. Sie sind objektiv und liefern Daten, die Organisationen helfen, die Leistung ihrer Wartungsprozesse zu verstehen. Metriken werden häufig verwendet, um Verbesserungsbereiche zu identifizieren und effektive Wartungsstrategien zu entwickeln, die Ausfallzeiten reduzieren, die Effizienz der Geräte erhöhen und letztendlich die Rentabilität des Unternehmens verbessern.

Beispiele für Wartungskennzahlen sind Geräteausfallzeiten, mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen, Einhaltung planmäßiger Wartungsarbeiten, mittlere Reparaturdauer und Wartungskosten.

KPIs hingegen sind strategischer und konzentrieren sich auf die Messung des Fortschritts in Richtung spezifischer Geschäftsziele. KPIs werden verwendet, um den Erfolg von Wartungsinitiativen zu bewerten und Unternehmen dabei zu helfen, fundierte Entscheidungen über die Ressourcenzuweisung zu treffen. Sie sind in der Regel qualitative Leistungsmaßstäbe auf hoher Ebene, die eng mit den Geschäftszielen verknüpft sind.

Beispiele für Wartungs-KPIs sind die Gesamtanlageneffektivität (OEE), der Return on Investment (ROI) von Wartungsinitiativen, die Anlagenverfügbarkeit und der Wartungsrückstand.

Wartungskosten reduzieren

Unterscheidung zwischen Früh- und Spätindikatoren  

(Oben)

Um Wartungsvorgänge effektiv zu verwalten, ist es wichtig, zwischen Frühindikatoren und Spätindikatoren zu unterscheiden. Frühindikatoren sind zukunftsorientierte Kennzahlen, die Einblicke in die zukünftige Leistung bieten, während Spätindikatoren retrospektive Kennzahlen sind, die die Leistung in der Vergangenheit beschreiben.

Ein Beispiel für einen nachlaufenden Indikator im Wartungsmanagement ist die Geräteausfallzeit, die die Zeit misst, in der Geräte in der Vergangenheit ausgefallen waren. Im Gegensatz dazu kann ein vorlaufender Indikator wie die Einhaltung der vorbeugenden Wartung die Wahrscheinlichkeit zukünftiger Geräteausfallzeiten vorhersagen.

Während Spätindikatoren hilfreich sind, um die Leistung in der Vergangenheit zu bewerten und Verbesserungsbereiche zu identifizieren, sind Frühindikatoren entscheidend, um potenzielle Probleme vorherzusagen und zu verhindern, bevor sie auftreten. Indem sie sich auf Frühindikatoren konzentrieren, können Wartungsmanager proaktiv Maßnahmen ergreifen, um die Zuverlässigkeit der Geräte zu verbessern, Ausfallzeiten zu reduzieren und Wartungsvorgänge zu optimieren.

Zu den Frühindikatoren im Instandhaltungsmanagement zählen beispielsweise die Anzahl Wartungsanfragen or Arbeitsanweisungen eingereicht, die Häufigkeit von vorbeugende Wartung Aktivitäten oder die Anzahl der Schulungsstunden für Wartungspersonal. Beispiele für nachlaufende Indikatoren im Wartungsmanagement können beispielsweise Geräteausfallzeiten, Wartungskosten oder Geräteausfallraten sein.

Durch die Verwendung eines ausgewogenen Ansatzes, der sowohl Früh- als auch Spätindikatoren kombiniert, können Wartungsmanager wertvolle Einblicke in ihre Wartungsprozesse gewinnen, Verbesserungsbereiche identifizieren und letztendlich ihre Wartungsleistungsziele erreichen.

Die Bedeutung von Metriken für das Wartungsmanagement   

(Oben)

Kennzahlen des Wartungsmanagements spielen eine entscheidende Rolle bei der Bewertung der Wirksamkeit von Wartungsprozessen und der Identifizierung von Verbesserungsbereichen. Durch die Messung von Key Performance Indicators (KPIs) und Kennzahlen können Unternehmen die Wartungsleistung und den Zustand der Ausrüstung überwachen, was letztendlich zu längeren Betriebszeiten, verbesserter Sicherheit und geringeren Kosten führt.

Einer der Hauptvorteile von Metriken für das Wartungsmanagement besteht darin, dass sie Einblick in Wartungsaktivitäten bieten und Unternehmen so dabei helfen, Trends und Muster in der Geräteleistung zu erkennen. Beispielsweise kann die Verfolgung der mittleren Betriebsdauer zwischen Ausfällen (MTBF) Aufschluss darüber geben, ob die Geräte wie erwartet funktionieren oder häufiger Ausfälle als erwartet auftreten. Diese Informationen können dann verwendet werden, um Wartungspläne anzupassen, Ausfallzeiten zu reduzieren und die Anlagennutzung zu optimieren.

Mithilfe von Wartungsmanagementmetriken können Unternehmen außerdem die Wirksamkeit von Wartungsprogrammen verfolgen und Bereiche identifizieren, die verbessert werden können. Wenn Sie beispielsweise den Prozentsatz der rechtzeitig abgeschlossenen Aufgaben der vorbeugenden Wartung (PM) verfolgen, können Sie erkennen, ob die PM-Zeitpläne realistisch und umsetzbar sind oder angepasst werden müssen. Ebenso können Sie durch die Verfolgung des Verhältnisses zwischen Aufgaben der korrektiven Wartung (CM) und der vorbeugenden Wartung (PM) Bereiche aufzeigen, in denen häufig Geräte ausfallen, was auf die Notwendigkeit effektiverer Wartungsstrategien hinweist.

Ein weiterer wichtiger Vorteil von Wartungsmanagementmetriken ist ihre Fähigkeit, datengesteuerte Entscheidungsfindung zu unterstützen. Durch die Bereitstellung objektiver, quantitativer Daten können Wartungsmetriken Unternehmen dabei helfen, fundierte Entscheidungen über Wartungsstrategien, Geräteaustausch und Ressourcenzuweisung zu treffen. Wenn beispielsweise ein Gerät aufgrund häufiger Ausfälle und Reparaturkosten hohe Gesamtbetriebskosten (TCO) aufweist, können Wartungsmetriken dazu beitragen, die Investition in ein Ersatzgerät oder die Aufrüstung des vorhandenen Geräts zu rechtfertigen.

Insgesamt sind Wartungsmanagementmetriken ein wichtiges Instrument für Unternehmen, die ihre Wartungsleistung optimieren, Kosten senken und den Zustand ihrer Geräte verbessern möchten. Durch die Verfolgung wichtiger Leistungsindikatoren und Metriken können Unternehmen wertvolle Einblicke in Wartungsprozesse gewinnen, Verbesserungsbereiche identifizieren und fundierte Entscheidungen über die Wartung und den Austausch von Geräten treffen.

CMMS-Definition

Vorteile von Wartungs-KPIs    

(Oben)

Im Folgenden sind einige der Hauptvorteile von Metriken für das Wartungsmanagement aufgeführt:

Höhere Zuverlässigkeit der Ausrüstung: Durch die Überwachung von Indikatoren wie der mittleren Zeit zwischen Ausfällen und Ausfallzeiten können Unternehmen Geräteprobleme frühzeitig erkennen und beheben, bevor es zu kostspieligen Ausfällen kommt.

Geringere Wartungskosten: Unternehmen können Möglichkeiten zur Kosteneinsparung und Effizienzsteigerung finden, indem sie Maßnahmen wie Wartungskosten und Arbeitsstunden überwachen.

Erhöhte Sicherheit: Organisationen können mögliche Gefahren erkennen und Maßnahmen zu ihrer Eindämmung ergreifen, indem sie Kennzahlen wie Sicherheitsvorfälle und Beinaheunfälle messen.

Verbesserte Entscheidungsfindung: Unternehmen können datenbasierte Entscheidungen zur Ressourcenzuweisung, Gerätebeschaffung und anderen wichtigen wartungsbezogenen Entscheidungen treffen, indem sie Daten zu verschiedenen Wartungsindikatoren untersuchen.

Verbesserte Kommunikation: Kennzahlen für das Wartungsmanagement können Managern dabei helfen, das höhere Management, Stakeholder und andere Abteilungen über die Leistung ihrer Abteilungen zu informieren.

Compliance: KPIs für die Wartung müssen in Branchen wie der Luftfahrt, dem Gesundheitswesen und dem Transportwesen verfolgt und überwacht werden. Die Festlegung und Überwachung von Wartungs-KPIs kann Unternehmen dabei helfen, Regeln und Spezifikationen einzuhalten.

KPI-Berichte MTTR, MTBF, MTTF

Arten von Wartungsmanagement-Metriken 

(Oben)

Kennzahlen sind entscheidend, um die Probleme zu verstehen, zu diagnostizieren und zu lösen, die Ihre Wartungsorganisation daran hindern, mit maximaler Effizienz zu arbeiten. Jede Kennzahl bietet einen anderen Einblick in die Leistung Ihrer Wartungsvorgänge. In Kombination können sie Ihnen einen umfassenderen Einblick in den Erfolg Ihres Teams bei der Lösung von Problemen und in Bereiche geben, in denen das Team sich verbessern kann. Obwohl es viele verschiedene Arten von Kennzahlen gibt, die ebenfalls nützlich sein können, sind dies die am häufigsten verwendeten Standardkennzahlen-Tools, die Ihnen ein gutes Verständnis Ihrer gesamten Wartungsvorgänge vermitteln.

Geräteausfallzeiten

Die Metrik „Geräteausfallzeit“ wird verwendet, um die Dauer zu bestimmen, in der ein bestimmtes Gerät nicht betriebsbereit oder einsatzbereit ist. Dies kann sowohl geplante Ausfallzeiten für Wartungszwecke, wie Reparaturen, umfassen, vorbeugende Wartungund Inspektionen sowie ungeplante Ausfallzeiten aufgrund von Geräteausfällen oder -störungen.

Die Überwachung von Geräteausfallzeiten ist für Wartungsmanager von entscheidender Bedeutung, um die Leistung der Geräte zu bewerten und Verbesserungsbereiche zu identifizieren. Durch die Überwachung von Ausfallzeitmetriken können Wartungsteams die Grundursachen von Geräteausfällen untersuchen und Maßnahmen ergreifen, um die Zeit, die Geräte außer Betrieb sind, zu verkürzen.

Die Messung der Ausfallzeit von Geräten kann viele Formen annehmen, z. B. die Gesamtausfallzeit pro Geräteeinheit, die durchschnittliche Ausfallzeit pro Vorfall und die Ausfallzeit als Prozentsatz der gesamten verfügbaren Betriebszeit. Die aus diesen Messungen gewonnenen Informationen können zur Berechnung von Key Performance Indicators (KPIs) verwendet werden und bei der Entscheidungsfindung in Bezug auf die Wartung helfen.

Wartungsrückstand

Das Wartungsstau Die Metrik bezieht sich auf die Ansammlung von Wartungsarbeiten, die nicht innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens abgeschlossen wurden. Diese ausstehenden Arbeiten sind möglicherweise keinem Techniker zugewiesen oder aufgrund fehlender Ressourcen oder niedriger Priorität nicht abgeschlossen.

Die Verfolgung der Metrik des Wartungsrückstands ist für Wartungsmanager von entscheidender Bedeutung, um zu verstehen, wie viel Arbeit aussteht und wo zusätzliche Ressourcen oder Priorisierung erforderlich sind. Durch die Überwachung der Metriken des Wartungsrückstands können Wartungsteams Arbeiten priorisieren, Ressourcen zuweisen und die Wartungsplanung verbessern, um eine rechtzeitige Fertigstellung der Arbeitsaufträge sicherzustellen.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, den Wartungsrückstand zu messen, einschließlich der Anzahl der Arbeitsanweisungen warten auf Fertigstellung, berechnen die durchschnittliche Zeit bis zur Fertigstellung eines Arbeitsauftrags oder messen den Prozentsatz der innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens abgeschlossenen Arbeitsaufträge. Die aus diesen Messungen gesammelten Daten können zur Berechnung von Key Performance Indicators (KPIs) und als Grundlage für Wartungsentscheidungen verwendet werden.

Mittlere Zeit bis zur Erkennung (MTTD)

MTTD ist eine Kennzahl im Wartungsmanagement, die die durchschnittliche Zeit misst, die benötigt wird, um ein Problem oder eine Störung an einem Gerät oder System zu erkennen. Es handelt sich um die Zeitspanne zwischen dem Auftreten eines Problems und dem Zeitpunkt seiner Erkennung und Aufzeichnung.

Die MTTD ist eine wichtige Kennzahl, da sie Wartungsteams dabei hilft, zu ermitteln, wie schnell sie Geräteausfälle erkennen, die Grundursache diagnostizieren und Korrekturmaßnahmen ergreifen können, um weitere Schäden oder Ausfallzeiten zu verhindern. Durch die Reduzierung der MTTD können Wartungsteams die Auswirkungen von Geräteausfällen minimieren und die Zuverlässigkeit und Betriebszeit der Geräte verbessern.

Die MTTD kann berechnet werden, indem die Gesamtzeit zwischen dem Auftreten eines Problems und dem Zeitpunkt seiner Erkennung durch die Anzahl der Vorkommnisse geteilt wird. Die von der MTTD gesammelten Daten können verwendet werden, um Verbesserungsbereiche zu identifizieren und die Wirksamkeit von Wartungsstrategien im Laufe der Zeit zu verfolgen.

Mittlere Zeit bis zur Bestätigung (MTTA)

MTTA ist eine Wartungsmetrik, die die durchschnittliche Zeit misst, die ein Wartungsteam benötigt, um einen Arbeitsauftrag oder eine Wartungsanfrage zu bestätigen. Sie wird berechnet, indem die Gesamtzeit zwischen der Erstellung des Arbeitsauftrags und der ersten Bestätigung durch das Wartungsteam durch die Gesamtzahl der Arbeitsaufträge geteilt wird.

MTTA = Gesamtzeit bis zur Auftragsbestätigung / Gesamtzahl der Arbeitsaufträge

MTTA ist eine wichtige zu verfolgende Kennzahl, da sie Einblicke in die Reaktionsgeschwindigkeit von Wartungsteams auf Wartungsanfragen bietet und bei der Identifizierung von Verbesserungsbereichen in den Wartungsprozessen helfen kann.

Mittlere Reaktionszeit (MTTR)

Die mittlere Reaktionszeit ist eine Wartungskennzahl, die die durchschnittliche Zeit misst, die ein Wartungsteam benötigt, um auf ein Geräteproblem oder einen Geräteausfall zu reagieren und den normalen Betriebszustand wiederherzustellen. Sie umfasst die Zeit für die Problemdiagnose, die Planung und Terminierung der Wartungsarbeiten sowie die Durchführung der Reparaturen.

MTTR ist eine wichtige Kennzahl für Wartungsteams, da sie ihnen hilft, die Wirksamkeit ihrer Wartungsvorgänge zu beurteilen und Verbesserungsbereiche zu identifizieren. Eine niedrigere MTTR zeigt an, dass Wartungsteams schnell auf Geräteausfälle reagieren können, wodurch Ausfallzeiten reduziert und die Auswirkungen auf die Produktion minimiert werden.

Die MTTR lässt sich berechnen, indem man die Gesamtzeit, die für die Reaktion auf einen Geräteausfall benötigt wird, durch die Anzahl der Wartungsvorfälle während eines bestimmten Zeitraums dividiert.

Mittlere Reparaturzeit (MTTR)

Die mittlere Reparaturzeit ist eine Wartung Metrik, die die durchschnittliche Zeit misst dauert die Reparatur eines Geräts nach einem Ausfall oder einer Störung. Diese Kennzahl umfasst die Zeit, die benötigt wird, um das Problem zu identifizieren, Reparaturen zu planen, die erforderlichen Teile oder Materialien zu beschaffen und die Reparaturarbeiten abzuschließen.

MTTR ist eine wichtige Kennzahl für Wartungsmanager, um zu verstehen, wie effizient ihr Wartungsteam die Geräte wieder in den Betriebszustand versetzen kann. Eine niedrigere MTTR zeigt an, dass Gerätefehler schnell behoben werden, wodurch Ausfallzeiten reduziert und die Produktivität verbessert wird.

Um die MTTR zu berechnen, wird die Gesamtausfallzeit eines Geräts durch die Anzahl der Reparaturen geteilt, die in einem bestimmten Zeitraum durchgeführt wurden. Der resultierende Wert stellt die durchschnittliche Zeit dar, die für die Reparatur eines Geräts benötigt wird.

Mittlere Zeit bis zur Lösung (MTTR)

Die mittlere Lösungszeit ist eine Wartungskennzahl, die die durchschnittliche Zeit misst, die benötigt wird, um ein Wartungsproblem nach seiner Meldung zu lösen oder zu beheben. Sie umfasst die Zeit, die benötigt wird, um auf das gemeldete Problem zu reagieren, es zu diagnostizieren, die benötigten Teile oder Ressourcen zu beschaffen und die Reparaturarbeiten abzuschließen.

Zur Berechnung der MTTR wird die Gesamtzeit, die zur Lösung eines Wartungsproblems benötigt wird, durch die Anzahl der während eines bestimmten Zeitraums gemeldeten Probleme geteilt. Die resultierende Zahl gibt die durchschnittliche Zeit an, die zur Lösung jedes Problems benötigt wird. Eine niedrigere MTTR weist darauf hin, dass Wartungsteams effizienter auf Probleme reagieren und diese lösen, was dazu beiträgt, die Ausfallzeiten der Geräte zu minimieren und die allgemeine Wartungsleistung zu verbessern.

Mittlere Zeit bis zur Erholung (MTTR)

Die mittlere Wiederherstellungszeit (MTTR) ist eine Wartungskennzahl, die die durchschnittliche Zeit misst, die benötigt wird, um eine ausgefallene Anlage oder ein System nach einem Ausfall wieder in den Normalbetrieb zu versetzen. Sie beschreibt die Zeitspanne vom Zeitpunkt der Fehlererkennung bis zur vollständigen Wiederherstellung der Betriebsfähigkeit. Die MTTR wird häufig verwendet, um die Effektivität von Wartungsteams bei der Reaktion auf und Behebung ungeplanter Ausfallzeiten zu bewerten.

Zur Berechnung der MTTR wird die Gesamtausfallzeit einer Anlage oder eines Systems durch die Anzahl der Reparaturereignisse während eines bestimmten Zeitraums geteilt. Das Ergebnis ist die durchschnittliche Zeit, die zur Reparatur der Anlage oder des Systems nach einem Ausfall benötigt wird. Die MTTR-Kennzahl kann verwendet werden, um Verbesserungsmöglichkeiten in Wartungsprozessen zu identifizieren, z. B. die Verkürzung der Zeit, die zur Diagnose von Problemen, zum Erwerb von Ersatzteilen oder zur Durchführung von Reparaturen benötigt wird.

Mittlere Zeit zwischen Ausfällen (MTBF)

Die mittlere Zeit zwischen Ausfällen ist eine Zuverlässigkeit Metrik, die die durchschnittliche Zeit zwischen zwei Ausfällen misst eines Systems oder einer Komponente. Es ist ein Maß dafür, wie lange ein System oder eine Komponente voraussichtlich funktionieren wird, bevor ein Ausfall auftritt. MTBF wird berechnet, indem die Gesamtbetriebszeit durch die Anzahl der während dieser Zeit aufgetretenen Ausfälle geteilt wird. MTBF wird häufig in der Wartungs- und Zuverlässigkeitsbranche verwendet, um die Zuverlässigkeit von Systemen und Komponenten vorherzusagen und zu verbessern. Eine höhere MTBF weist auf ein zuverlässigeres System oder eine zuverlässigere Komponente hin, während eine niedrigere MTBF auf ein weniger zuverlässiges System oder eine weniger zuverlässige Komponente hinweist.

Mittlere Zeit bis zum Ausfall (MTTF)

Die Meantime Between Failures ist eine Kennzahl, die misst die durchschnittliche Zeit, die ein System oder eine Komponente funktioniert, bevor es/sie ausfällt. Im Gegensatz zur MTBF werden bei der MTTF weder Reparaturzeiten noch Wartungsaktivitäten berücksichtigt. Die MTTF wird häufig verwendet, um die Zuverlässigkeit eines Systems oder einer Komponente vorherzusagen. Sie wird berechnet, indem die Gesamtbetriebszeit durch die Anzahl der Ausfälle geteilt wird.

Prozentsatz der geplanten Wartung (PMP)

Der geplante Wartungsanteil ist eine Wartungskennzahl, die den Anteil der im Voraus geplanten oder terminierten Wartungsaktivitäten an den insgesamt durchgeführten Wartungsaktivitäten misst. Der PMP ist ein wichtiger Indikator für die Wartungsleistung eines Unternehmens, da er zeigt, wie viel Wartung proaktiv durchgeführt wird, um Geräteausfällen vorzubeugen, im Vergleich zur reaktiven Wartung nach Auftreten eines Ausfalls.

Zur Berechnung des PMP wird die Gesamtzahl der geplanten Wartungsstunden durch die Gesamtzahl der durchgeführten Wartungsstunden (sowohl geplante als auch ungeplante) über einen bestimmten Zeitraum (normalerweise einen Monat oder ein Jahr) geteilt. Der resultierende Prozentsatz spiegelt den Anteil der geplanten gegenüber den ungeplanten Wartungsaktivitäten wider. Ein höherer PMP bedeutet, dass mehr Wartungsaktivitäten im Voraus geplant sind, wodurch Ausfallzeiten reduziert und die Zuverlässigkeit der Geräte verbessert wird.

Gesamtanlageneffektivität (OEE)

Die Gesamtanlageneffektivität (OEE) ist eine Leistungskennzahl, die die Gesamteffizienz und Effektivität eines Fertigungs- oder Produktionsprozesses misst. Sie wird durch die Multiplikation dreier Faktoren berechnet: Verfügbarkeit, Leistung und Qualität.

Der Verfügbarkeitsfaktor misst den Prozentsatz der Zeit, in der die Anlage für die Produktion verfügbar ist, während der Leistungsfaktor die Geschwindigkeit misst, mit der die Anlage im Vergleich zu ihrer maximalen Kapazität läuft. Der Qualitätsfaktor misst den Prozentsatz der Produkte, die den Qualitätsstandards entsprechen.

Durch die Messung der OEE können Hersteller Bereiche identifizieren, in denen der Produktionsprozess verbessert werden kann, um die Effizienz zu steigern, Ausfallzeiten zu reduzieren und die Produktqualität zu verbessern. Die OEE kann auch verwendet werden, um die Wirksamkeit von Wartungsbemühungen zu verfolgen und Verbesserungsbereiche zu identifizieren.

Wartungskosten als Prozentsatz des RAV

Die Wartungskosten als Prozentsatz des RAV beziehen sich auf das Verhältnis der für eine Anlage anfallenden Wartungskosten zu ihrem Wiederbeschaffungswert (RAV). Der RAV ist der geschätzte Wiederbeschaffungswert der Anlage am Ende ihrer Nutzungsdauer.

Diese Wartungsmetrik wird verwendet, um die Effizienz des Wartungsprogramms und die Kosteneffizienz von Wartungsaktivitäten zu bewerten. Ein höherer Prozentsatz gibt an, dass im Verhältnis zum Wert des Vermögenswerts höhere Wartungskosten anfallen, während ein niedrigerer Prozentsatz auf ein effizienteres Wartungsprogramm hinweist.

Um die Wartungskosten als Prozentsatz des RAV zu berechnen, werden die gesamten Wartungskosten eines Vermögenswerts durch seinen RAV geteilt und anschließend mit 100 multipliziert, um das Ergebnis als Prozentsatz auszudrücken.

Die durchschnittliche Anzahl der Tage bis zur Auftragserledigung ist eine Wartungskennzahl, die die durchschnittliche Anzahl der Tage misst, die für die Erledigung eines Wartungsauftrags von der Einreichung bis zum Abschluss benötigt werden. Sie bietet Einblicke in die Effizienz von Wartungsprozessen und kann helfen, Verbesserungspotenziale bei Auftragspriorisierung, Ressourcenzuweisung und Terminplanung zu identifizieren. Die Berechnung dieser Kennzahl erfolgt anhand der Gesamtzahl der Tage bis zur Erledigung aller Aufträge geteilt durch die Gesamtzahl der innerhalb eines bestimmten Zeitraums abgeschlossenen Aufträge.

Prozentsatz der durch einen Arbeitsauftrag abgedeckten Arbeit

Der Prozentsatz der durch einen Arbeitsauftrag abgedeckten Arbeit ist eine Wartungsmetrik, die das Ausmaß misst, in dem ein Arbeitsauftrag erfasst alle notwendigen Aufgaben und Aktivitäten, die zur Durchführung eines Wartungsauftrags erforderlich sind. Es zeigt an, inwieweit Wartungsaktivitäten effektiv geplant und ausgeführt werden.

Wenn ein Arbeitsauftrag beispielsweise alle notwendigen Aufgaben abdeckt, die zum Abschließen eines Wartungsauftrags erforderlich sind, beträgt der Prozentsatz der vom Arbeitsauftrag abgedeckten Arbeit 100 %. Wenn ein Arbeitsauftrag nur einige der zum Abschließen des Auftrags erforderlichen Aufgaben abdeckt, beträgt der Prozentsatz der vom Arbeitsauftrag abgedeckten Arbeit weniger als 100 %.

Um den Prozentsatz der von einem Arbeitsauftrag abgedeckten Arbeit zu berechnen, wird die Gesamtzahl der vom Arbeitsauftrag abgedeckten Aufgaben oder Aktivitäten durch die Gesamtzahl der Aufgaben oder Aktivitäten geteilt, die zum Abschließen des Wartungsauftrags erforderlich sind, und anschließend mit 100 multipliziert, um das Ergebnis als Prozentsatz auszudrücken.

Wichtige Überlegungen zur Auswahl von Wartungsmetriken  

(Oben)

Relevanz: Die Metrik sollte für die Wartungsziele und -vorgaben der Organisation relevant sein.

Messbarkeit: Die Metrik sollte messbar sein und genaue Daten liefern, die für fundierte Entscheidungen verwendet werden können.

Vermögenswerte: Überlegen Sie, welche Art von Aktiva verfolgt werden und wie wichtig sie für die Organisation sind.

Vorhandene Nachverfolgung: Überlegen Sie, welche Kennzahlen bereits verfolgt werden und ob sie nützliche Informationen liefern.

Umsetzbarkeit: Die Metrik sollte Informationen liefern, auf deren Grundlage Maßnahmen ergriffen werden können, um die Wartungsleistung zu verbessern.

Aktualität: Die Metrik sollte aktuell sein, d. h. sie sollte bei Bedarf verfügbar sein und es sollte kein übermäßiger Zeit- oder Arbeitsaufwand erforderlich sein, sie zu erhalten.

Konsistenz: Die Metrik sollte im Laufe der Zeit und über verschiedene Abteilungen oder Standorte der Organisation hinweg konsistent sein.

Kosteneffizienz: Die Kosten für die Messung der Metrik sollten im Verhältnis zum Nutzen stehen, der aus den bereitgestellten Informationen gewonnen wird.

Kompatibilität: Die Metrik sollte mit vorhandenen Systemen und Prozessen innerhalb der Organisation kompatibel sein.

Zugänglichkeit: Die Metrik sollte für diejenigen innerhalb der Organisation, die sie benötigen, leicht zugänglich sein.

Verständlichkeit: Die Metrik sollte für diejenigen, die sie verwenden, leicht verständlich sein.

Ausrichtung: Die Metrik sollte mit der Gesamtstrategie und den Zielen der Organisation übereinstimmen.

Ursache-Wirkungs-Beziehungen in Wartungsmetriken verstehen: Bei der Auswahl von Frühindikatoren für Wartungsmetriken ist es entscheidend, Ursache-Wirkungs-Beziehungen zu berücksichtigen. Die Metriken müssen einen signifikanten Einfluss auf das Erreichen der gewünschten Ergebnisse haben und prädiktiv sein. Um festzustellen, ob eine Metrik tatsächlich prädiktiv ist, sind oft Versuche erforderlich.

Eine Möglichkeit, Ursache-Wirkungs-Beziehungen zu ermitteln, besteht darin, Daten zu verfolgen und zu prüfen, ob Spätindikatoren mit den ausgewählten Frühindikatoren korrelieren. Darüber hinaus können vorhandene Studien Einblicke in die Ursache-Wirkungs-Beziehungen von Wartungsmetriken geben. Studien haben beispielsweise gezeigt, dass vorbeugende Wartung im Vergleich zu reaktiver Wartung zu Kosteneinsparungen von 12 bis 18 % führt. Daher kann die Verfolgung und Verbesserung der vorbeugenden Wartung als Metrik dazu beitragen, ungeplante Ausfallzeiten zu reduzieren.

Einführung von CMMS

Datensicherheit

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Im heutigen digitalen Zeitalter ist die Datensicherheit zu einem kritischen Anliegen für Einzelpersonen und Organisationen geworden. Mit der zunehmenden Menge vertraulicher Informationen, die online gespeichert und übertragen werden, sind auch die Risiken von Cyberangriffen, Datenverletzungen und anderen Formen böswilliger Aktivitäten exponentiell gestiegen. Die Folgen einer Sicherheitsverletzung können schwerwiegend sein und von finanziellen Verlusten, rechtlichen Verpflichtungen, Rufschädigung bis hin zur Gefährdung persönlicher Informationen reichen. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, robuste Datensicherheitsmaßnahmen zu implementieren, die Daten im Ruhezustand, während der Übertragung und während der Verwendung schützen.

Um diese Risiken zu minimieren, ist es unerlässlich, robuste Datensicherheitsmaßnahmen wie Verschlüsselung, Zugriffskontrollen und regelmäßige Backups zu implementieren, um die Daten vor unbefugtem Zugriff, Diebstahl und Beschädigung zu schützen. eWorkOrdersstreben wir danach, die Norm zu übertreffen und sind fest entschlossen, eine Plattform bereitzustellen, die nicht nur äußerst zuverlässig, sondern auch außergewöhnlich sicher ist. Unser Fokus auf Sicherheit geht über die üblichen Branchenprozesse und -protokolle hinaus und wir arbeiten kontinuierlich daran, sicherzustellen, dass die Daten unserer Benutzer immer geschützt sind. Wir haben eine strenge Sicherheitsprogramm Wir haben eine Partnerschaft mit SecurityScorecard geschlossen, um unsere Sicherheitskontrollen kontinuierlich zu bewerten und potenzielle Schwachstellen zu identifizieren. Im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern eWorkOrdersWir sind uns der überragenden Bedeutung der Cybersicherheit bewusst und stolz darauf, in allen Bedrohungskategorien hohe Punktzahlen zu erzielen, darunter Anwendungssicherheit Netzwerksicherheit und mehr

Fazit  

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Kennzahlen und KPIs sind wichtige Tools, um den effizienten Betrieb Ihrer Anlage aufrechtzuerhalten. Durch die Auswahl einiger wichtiger Kennzahlen und KPIs kann Ihr Managementteam Änderungen überwachen und deren Wirksamkeit messen. Die Auswahl der geeigneten Kennzahlen ist ein Prozess, der von der Kritikalität des Vermögenswerts und Ihren Geschäftszielen abhängt. Manchmal müssen Sie umfangreiche Recherchen durchführen, um bestimmte Kennzahlen zu unterstützen, während Sie in anderen Fällen möglicherweise einige Versuche und Irrtümer durchführen müssen, um herauszufinden, was es wert ist, gemessen zu werden. In jedem Fall hilft die Auswahl der geeigneten Kennzahlen dabei, Ihre Wartungsplanung zu verbessern und die Effizienz Ihres Wartungsteams zu steigern.

Andere Ressourcen  

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